Consulting und Support
Der Space Innovation Hub unterstützt Startups und junge Unternehmen aus der New Space-Szene, indem umfangreiche Beratungs- und Supportdienstleistungen angeboten werden.
Die Veranstaltungen richten sich darauf, die Gründung und Weiterentwicklung von Unternehmen im Space-Bereich zu fördern. Zu den thematischen Schwerpunkten gehören:
- Gründungsberatung: Der Hub ist zentrale Anlaufstelle für eine Erstberatung und zur Orientierung für Gründungsinteressierte
- Finanzierungsberatung: Der Hub fungiert als überregionale Schnittstelle und Beratungsinstanz zu Finanzierungsmöglichkeiten durch die ESA und Risikokapitalgeber
- Förderprogramme: Der Hub informiert über nationale Förderprogramme und weitere relevante Fördermöglichkeiten
- Regulierungsthemen: Der Hub unterstützt durch Informationsangebote bei der Integration von Regulierungsthemen in Geschäftsstrategien.

Gründungsberatung
Der Space Innovation Hub ist zentrale Anlaufstelle für Gründungsinteressierte und Startups mit Raumfahrtbezug. Angeboten wird eine Erstberatung zu allgemeinen Fragestellungen sowie Informationen über Unterstützungsangebote, Förderprogramme und relevante Veranstaltungen.
Für weiterführende Unterstützung vernetzt der Space Innovation Hub Gründungsinteressierte und Startups mit den ESA Business Incubation Centres in Deutschland und deren Pre-Incubation Angeboten sowie dem entstehenden ESA Business Accelerator. Des Weiteren wird ein Vernetzungsprozess mit sicherheitsrelevanten Stellen für Startups sowie weiteren relevanten Agenturen stattfinden.
Die fünf ESA Business Incubation Centres in Deutschland:

Finanzierungsberatung
Für Startups, die ihre formelle Gründung bereits vollzogen haben, stehen die Unterstützungsangebote der ESA Business Incubation Centres Bavaria, Northern-Germany, NRW sowie Hessen und Baden-Württemberg offen. Auch hier fungiert der Space Innovation Hub als überregionale Schnittstelle zwischen den Startups und den ESA Inkubatoren.
Neben den Unterstützungsangeboten schaffen die weitreichenden Netzwerke der ESA Business Inkubatoren eine langfristige Etablierung in die regionalen Ökosystemen (Investoren, Wirtschaftsakteure, Forschungslandschaft).
Für junge Unternehmen mit Raumfahrtbezug, welche an der Schwelle zur Skalierung ihres Geschäftsmodells – und damit einhergehendem hohem Bedarf an externem Risikokapital – stehen, stellt der Space Innovation Hub die Schnittstelle zum ESA Business Accelerator her.
Startups, die auf Grund der limitierten Förderkapazitäten im ESA Business Accelerator (limitiert auf maximal 8 Startups pro Jahr) nicht direkt gefördert werden können, erhalten durch den Space Innovation Hub Zugang zu einzelnen Workshops (Vorbereitung von Finanzierungsrunden, Herausforderungen bei der Skalierung von Geschäftsmodellen, Feststellung der Unternehmensbewertung).
Kontakte zu Risikokapitalgebern im Raumfahrtbereich werden durch den Space Innovation Hub konsolidiert, so dass auch Unternehmen, welche nicht im ESA Business Accelerator gefördert werden Kontakte zu Risikokapitalgebern vermittelt werden können. Zur Vernetzung von Startups und Risikokapitalgebern können bestehende Formate wie das ESA Investor Forum nützlich sein.

Förderprogramme der EU (Nationale Kontaktstelle)
Die Nationale Kontaktstelle Raumfahrt (NKS Raumfahrt) ist im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) tätig. Sie wurde 2002 als Teil der Deutschen Raumfahrtagentur im DLR eingerichtet. Die daraus entstehenden Synergien sowie das Zurückgreifen auf deren Fachkompetenz bewirken eine umfassende, kompetente Beratungsarbeit innerhalb der NKS Raumfahrt.
Die NKS Raumfahrt gehört zum offiziellen Netzwerk der Nationalen Kontaktstellen der Bundesregierung. Diese Beratungsstellen sind in Deutschland zu den Forschungsthemen im Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Union eingerichtet. Sie werden vom EU-Büro des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) koordiniert.
Die Aufgaben der Nationalen Kontaktstelle sind die Information und Beratung von deutschen Antragstellenden zu den Fördermöglichkeiten und Ausschreibungen im Rahmenprogramm für Forschung und Innovation der Europäischen Union. Beraten werden auch Bundesministerien – maßgeblich das BMWK – in EU-politischen Raumfahrtfragen sowie die Europäische Kommission. Zudem findet eine Kooperation direkt mit der EU-Kommission statt.
Für den Space Innovation Hub bietet die Nationale Kontaktstelle Informations- und Beratungsmaßnahmen maßgeschneidert an die New Space-Szene an. Damit sollen die New Space-Akteure besseren Zugang zu für sie relevanten Entwicklungen und Verfahren erhalten.
Neben der Nationalen Kontaktstelle wird der Space Innovation Hub über weitere relevante Finanzierungsmöglichkeiten informieren.

Regulierungsthemen
Das Thema Regulierung in der Raumfahrt gewinnt zunehmend an Bedeutung, da die Branche mit rasantem technologischem Fortschritt konfrontiert ist, während gleichzeitig nachhaltige und sichere Nutzungskonzepte sichergestellt werden müssen.
Insbesondere kleinere Unternehmen und Startups, die in der New Space-Szene tätig sind, stehen vor der Herausforderung, mit der sich dynamisch entwickelnden regulatorischen Landschaft Schritt zu halten. Der Space Innovation Hub bietet daher gezielte Unterstützung, um Startups über die relevanten regulatorischen Anforderungen aufzuklären und ihnen zu helfen, diese erfolgreich in ihre Geschäftsstrategien zu integrieren. Im Fokus steht dabei die Frequenzregulierung, sowie weitere regulatorische Rahmenwerke (z.B. Weltraumgesetz, Satellitendatensicherheitsgesetz, KRITIS). Durch die bestehende Dynamik werden zusätzliche Regulierungsthemen adaptiv berücksichtigt und punktuell durch die Fachexpertise von Gastredner/innen aus anderen Behörden, internationalen Institutionen, Forschung und Wirtschaft angereichert. So sollen Erfahrungen ausgetauscht und die Vernetzung untereinander gefördert werden.
